Australien VII – Die Westküste, der Norden und das rote Zentrum
25 03 201110.2.2011-3.3.2011
10’862 Kilometer
Die Reise entlang der Westküste in den Norden und zurück durchs rote Zentrum von Australien war eines unserer grossen Australien-Highlights und wir freuten uns schon lange auf diesen Trip! Von Perth aus wollten wir hoch bis Exmouth, dann nord-östlich bis Darwin und schliesslich durch die Mitte Australiens über Alice Springs und den Uluru (Ayers Rock) bis nach Adelaide in den Süden. Wem auch immer in Australien wir von unseren Plänen erzählten, alle warnten uns vor den riesigen Distanzen, Einsamkeit und dem Wetter (im Norden ist/war Regenzeit). Und genau das wollten wir sehen und erleben (also, bis auf den Regen…)!
Hier also unser Bericht, diesmal nicht in Tagebuch-Form, sondern nach unseren Highlights – schön verlinkt, damit ihr alles Uninteressante überspringen könnt:
- Ein kurzer Überblick – zur Orientierung
- Und los geht’s…
- Unsere Must-See’s
- Die Schwierigkeiten mit dem Übernachten – wir wollen Free-Camping!
- Wen man unterwegs so trifft…
- Wie geht‘s dem Camper???
- Was macht das Wetter? Und das Ungeziefer?
- Und was gibt es sonst noch?
Wen die genaue Route interessiert, die haben wir am Ende (klick – hier) separat aufgelistet.
Ein kurzer Überblick – zur Orientierung
Wir starteten unsere Reise zu zweit und in der grössten Hitze. Dann kamen wir in den Regen – und der hörte nicht mehr auf, bis wir im roten Zentrum Australien waren, dem Uluru. Dies führte dazu, dass wir die Nationalparks und Quellen im Norden gar nicht oder nur teilweise besichtigen konnten. In Broome schlossen wir uns Danielle, Philipp und Aylin an und reisten dann bis zum Uluru (knapp zwei Wochen) zu fünft und mit drei Autos. Im ganzen Regen war dies definitiv eine sicherere Sache. Und weitaus amüsanter, wenn es dazwischen nicht viel zu sehen gab! Nach dem Uluru verliessen uns Danielle und Philipp und wir brausten mit Aylin weiter südwärts.
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Und los geht’s…
Wir starteten unsere Reise in den Norden also mit einem „neuen“ Camper. „Neu“ bedeutete, dass er bereits 260’000 km auf dem Tacho hatte und zwei (!) Apparate, die uns sagten, wann wir das Tempo zu drosseln hätten, damit der Motor nicht überhitzen würde… Was nur sollten wir davon halten? Wir sagen’s euch unter „Wie geht’s dem Camper“…
Auf dem Weg kamen wir wieder am Swan Valley vorbei und das gab uns nochmals kurz die Gelegenheit, „Verpasstes“ nachzuholen: Zuerst machten wir einen kurzen Halt in der Schokoladenfabrik von Margaret River Chocolate – die kannten wir ja schon, deshalb wussten wir, wo und wie viele Löffel Schoggi wir uns von der schwarzen, braunen und weissen Schoggi holen mussten 🙂 Lecker, aber noch immer nicht zu vergleichen mit unserer Schweizer-Schoggi! Dann ging es weiter zum Weingut von Heafod Glen. Dort war uns der Süsswein „Damascus“ empfohlen worden. Probiert, mit dem Besitzer geplauscht und der fragte uns doch gleich, ob wir nicht kurz mal bei der Weinherstellung zuschauen wollten, es sei sowieso nichts los… Klar wollten wir! Interessant war’s und der Damascus lecker, also haben wir gleich was für mit auf den Weg gekauft. Als nächstes noch zu Charlies Weingut, die hatten wegen Unterhaltsarbeiten geschlossen gehabt. Als wir das dem Manager dort erzählten, konnte er es kaum glauben, tja… Wir unterhielten uns prächtig mit ihm, er war ein ehemaliger Banker der sich jetzt als Aussteiger ein schönes Leben machte und noch ein bisschen was dazuverdiente. Es gab viel zu Lachen und am Ende kauften wir prompt alle seine drei Süssweine, mmmhhhh!
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Aber jetzt zu unseren Must-See’s:
- Pinnacles (Nambung NP)
Die Pinnacles ragen säulenartig und bis zu 4 Meter hoch aus dem wüstenhaften Gebiet und bestehen aus Kalkstein.
Sie sind ca. vier Autostunden von Perth entfernt und dort angekommen stellten wir fest: man kann durchfahren und / oder duchlaufen. Tja, 3x dürft ihr raten, was machte Sara und was ich? Hehe. Genau. Ich fahre. Sara spaziert. Und wiiiiieee sie froh war, als ich mit dem Camper angebraust kam (im Schritttempo) – es war nämlich heiss, windig und sandig. Aber wunderschön. Die Sonne ging langsam unter, das Licht wurde immer besser. Foto Foto Foto, klick klick klick. Und ein schönes Plätzchen für den Sonnenuntergang suchen. Wir stiegen aus, schauten uns um und schon fragten uns die Australier, die vor uns parkierten (eine ganze Meute), ob wir auch gerne ein Gläschen Champagner haben wollten? Champagner dürften sie dem zwar nicht mehr sagen, wegen den Franzosen… Aber sicher doch, da sagen wir nicht nein 🙂 packen unsere Camper-Becher aus und lassen uns einschenken und schon werden wir ausgefragt, wohin, woher, wie das Reisen so ist und so weiter und so fort. Wir waren an eine Gruppe Politiker geraten und die diskutierten nun engagiert mit uns über den öffentlichen Verkehr in der Schweiz und Australien, über das Reisen, über Indien, über Wicked Campervans etc. pp. – und fast hätten wir den Sonnenuntergang verpasst! Aber nicht Sara, so was lässt sie sich natürlich nicht entgehen. Ja, und dann war der „Spuk“ Sonnenuntergang vorbei, die Truppe musste weiter und plötzlich standen wir da ganz alleine – und genossen die Ruhe. Es war wunderschön!
- Kalbarri NP
Die hügelige Landschaft des Nationalparks ist geprägt von 100 Meter tiefen Schluchten, welche sich in den rund 400 Millionen Jahre alten Sandstein gegraben haben.
Im Kalbarri wollte Sara eigentlich wandern gehen. Daraus wurde aber nichts, weil es am Nachmittag in den Schluchten über 45 Grad heiss wurde und es tausende und abertausende von Fliegen hatte, und so beschränkten wir uns auf die diversen Lookouts. Was wir zu sehen bekamen, war eine wunderschöne Landschaft in den rotleuchtenden Gesteinsfarben und ein Fluss, der sich tief unten durch windet.
- Shark Bay / Monkey Mia
Die Shark Bay ist aufgrund ihrer weltgeschichtlichen Wichtigkeit durch die aktiven evolutionären Prozesse, die natürliche Schönheit und dem Lebensraum bedrohter Arten ein Weltnaturerbe.
Hauptattraktion sind Monkey Mia und Shell Beach. Monkey Mia ist bekannt wegen der wildlebenden Delphine. Frühmorgens kann man eine von zwei oder drei täglichen Delphin-Fütterungen erleben: Die Delphine suchen sich den Weg an den Strand und lassen sich mit ein bis maximal 5 Fischen füttern. Wir waren dabei und es war ganz nett die Delphine so nah im Wasser zu sehen. Der Shell Beach erstreckt sich über 120 km und besteht ausschliesslich aus kleinen weissen Herzmuscheln. Das Meer ist türkisblau und bildet einen schönen Kontrast zum weissen Strand.
- Ningaloo Reef
Das Ningalo Korallenreef erstreckt sich über 260 km Länge parallel zur Küste und ist teils nur 20 Meter von ihr entfernt. Es beherbergt viele Arten von Korallen, vor allem Hartkorallen und mehr als 500 Fischarten. Höhepunkte sind je nach Saison der Walhai (grösste Fisch der Welt), Delphine und Seekühe, Buckelwale, Meeresschildkröten und Mantarochen.
Das Ningaloo Reef ist eines der zugänglichsten Reefs in Australien und kann gut vom Strand in Coral Bay erreicht werden. Nur Schnorchel und Flossen packen, ins Wasser waten und einige Meter bis zum Reef schwimmen. Natürlich kann man auch weiter raus schwimmen oder eine Tour buchen, bei der man dann je nach Saison auch Manta Rays, Walhaie, Schildkröten und anderes Seegetier sehen kann. Wir aber wollten uns im etwas kühleren Nass einfach nur von der Hitze erholen. Es war über 40 Grad heiss und kühlte selbst in der Nacht nicht merklich ab. In Coral Bay blieben wir für zwei Tage am wunderschönen Strand und Meer. Legten uns zur (allerdings nur leichten) Abkühlung ins türkise Meerwasser, planschten etwas und gingen erst nach gefühlten 2 Stunden Erholung wieder raus – zurück in die Hitze und zu den Fliegen. Coral Bay war wunderschön und definitiv ein Highlight!
- Karijini NP
Hauptattraktion sind die fantastischen Schluchten, welche die Flüsse in das Gestein der Hamersley Range geschliffen haben, sowie Wasserfälle.
Bei unserem Besuch des Karijini’s NP begann es mitten in der Nacht zu regnen und es hörte nicht mehr auf. Wir ahnten bereits, was das bedeuten könnte. Aber zuerst mal frühstücken. Und ab zum Visitor Center um uns die schlechten Nachrichten anzuhören: Man könne gerade noch zwei Lookouts besuchen, allerdings nur mit Vorsicht und man müsse schauen, ob man auch wirklich noch durch die mit Wasser gefluteten Strassenabschnitte der Creeks komme. Der Rest des Nationalparks sei bereits wegen Überflutung gesperrt. Die Wetteraussichten seien ebenso schlecht, für die ganzen nächsten 7 Tage sei Regen vorausgesagt, da sich gerade ein Zyklon in Exmouth befinde und den ganzen Regen bringe werde. Zudem gebe es einen weiteren Zyklon im Norden bei Darwin und das hiesse ebenfalls nichts Gutes. Neeeein! Das konnte doch nicht sein, Sara wollte den Karijini unbedingt sehen – und jetzt macht uns das Wetter einen fetten Strich durch die Rechnung? Wir überlegten alle Varianten, diskutierten hin und her und beschlossen schliesslich, uns wenigstens die Lookouts anzuschauen und die Ausstellung zur Geschichte der Aborigines. Von den Lookouts sahen wir dann nicht viel, leider, es regnete in Strömen und einige Creeks drohten wirklich bereits geflutet zu werden, so dass wir schnell wieder aus dem Karijini rausfuhren. Schliesslich entschieden wir uns, nicht weitere 3 Tage zu warten und auf besseres Wetter zu hoffen – nach dem Motto „auch die Vorhersage kann sich irren“.
Den Karijini NP hakten wir somit unter der Rubrik „es wäre schön gewesen, wenn“ ab. Leider!
- Katherine Gorge / Hot Springs
Der Katherine River hat sich in Millionen von Jahren tief in das Sandsteinplateau gegraben und bei der Ortschaft Kathrine ein System von 13 Schluchten geformt.
In den Katherine Gorges konnte man bei „richtigem“ Wetter wandern und baden gehen und die Erfrischung der kühlen Quellen und Wasserfälle geniessen. Baden kann man auch in den Hot Springs, in den warmen sprudelnden Quellen in Katherine. Leider waren wir zur falschen Zeit da: die Hot Springs waren geflutet und die Katherine Gorges hatten aufgrund der vielen Regenfälle zuviel Wasser als dass man die schönen Wanderungen in das Schluchtensystem hätte machen können. Zudem zog gerade ein Gewitter auf. So marschierten wir lediglich zu einem nahen Lookout, genossen die Aussicht und schafften es gerade rechtzeitig vor dem Regeneinbruch wieder zurück ins trockene Auto 🙂
- Kakadu NP
Der Kakadu NP zeichnet sich durch seine riesige Grösse von 20’000 Quadratkilometer aus. Allgegenwärtig sind die gigantischen Termitenhügel. Die Sumpfgebiete verwandeln sich während der Regenzeit in bis zu 20 km breite Seen. Höhepunkte eines Besuches sind Bootsfahrten und Wanderungen zu den vielen Wasserfällen und den Felsmalereien der Aborigines (Ureinwohner).
Zudem beherbergt der Kakadu eine reiche Vielfalt der australischen Tierwelt: ca. ein Drittel aller Vogelarten und ein Viertel aller Fischarten leben hier. Daneben gibt es Säugetiere, Reptilien und Froscharten, von denen einige nur hier vorkommen.
Der Kakadu NP sollte ein weiteres Highlight auf unserem Trip sein. Und dann kam der Regen, ein weiterer Zyklon und nochmals Regen. Die Hälfte des Parks war damit gesperrt, die Strassen überflutet – und uns blieben einzig eine Gorge zum Baden ganz am Anfang des Parks und eine kurze Wanderung zu Gesteinszeichnungen der Aborigines (mehrere tausende Jahre alt). Aber die Gorge war herrlich erfrischend! Wir planschten darin, bis wir mit unseren Kräften am Ende waren – wir waren es uns schlicht nicht mehr gewohnt in Süsswasser zu schwimmen! Im Meerwasser wird man vom Salz getragen, nicht jedoch in dieser Gorge. So waren wir am Abend alle erschlagen. Und besuchten die Gorge am nächsten Tag gleich nochmals, zu schön und zu erfrischend war es 🙂 Einfach herrlich!
- Das rote Zentrum Australiens:
Uluru (Ayers Rock), Kata Tjuta (Olga’s) und Kings Canyon
Der Uluru ist DAS Wahrzeichen Australiens! Er besteht aus einem 650 Millionen Jahre alten Sandstein, sein Umfang beträgt 9 km (an der Basis) und er ist 348 m hoch. Wahrscheinlich setzt er sich auch noch unter der Erde fort. Seine charakteristischen runden Formen wurden von Wind und Wetter über die Jahre geschliffen.
Die Kata Tjuta sind 36 mächtige kuppelartige Felsen, westlich vom Uluru und sie ragen ebenso unvermittelt aus der Ebene hervor. Der Aborigine Name bedeutet „viele Köpfe“ und ihr Anblick ist genauso spektakulär wie jener des Ulurus. Man nimmt heute an, dass sie ursprünglich aus einem Felsbrocken bestanden, deshalb um ein Vielfaches grösser als der Uluru waren, aber im Laufe von Jahrmillionen verwitterten und auseinanderbrachen.
Der Kings Canyon schliesslich ist eine eindrucksvolle Schlucht mit an die 100 m hohen, steilen Felsklippen. Verwitterte Sandsteinkuppen bilden eine bizzare Landschaft, welche in einem schönen Rundwanderweg erkundet werden kann.
Wir hatten ein straffes Programm, um diese drei Sehenswürdigkeiten zu sehen. Der Kings Canyon war definitiv ein Abstecher wert (sagte Sara) und so machten wir uns morgens bereits um 5.45 Uhr auf. Es erwartete uns eine Autofahrt von rund 200 km, die wir abrupt unterbrechen mussten, als wir neben der Strasse plötzlich ein Kamel sichteten! 🙂 Die anschliessende Wanderung sollte gemäss offiziellen Angaben rund 4 Stunden gehen. Was das für uns hiess, wisst ihr ja mittlerweile: wir schaffen das in der Hälfte, locker… Für mich bedeutete das wie immer hechel hechel, über Stock und Stein, und einfach Saras Fersen hinterher. Aber die Anstrengung lohnte sich: die Aussichten waren wirklich atemberaubend und je mehr es gegen Mittag ging, umso heisser wurde es. Aber eben, da waren wir ja dann fertig, also ging’s weiter zum Uluru 😉 Diesen konnten wir im Sonnenuntergang bestaunen, gemütlich aus unseren Campingstühlen. Leider hat sich im letzten Moment noch eine Wolke vor die Sonne gezwängt, sodass wir von dem berühmten feuerroten Anblick des Ulurus nicht viel sahen 🙁 Am andern morgen erlebten wir dann den wunderschönen Sonnenaufgang zwischen dem Uluru und den Kata Tjuta – toll! Anschliessend hängten wir noch eine weitere Wanderung zwischen den Kata Tjuta’s an und verzichteten dafür auf eine Umrundung des Ulurus. Es ging durch das „Valley of the Winds“ (Tal der Winde) und wir bekamen einen schönen Eindruck der mächtigen Felsbrocken und auch der durch Wind und Wetter geschliffenen Felsstruktur.
Das waren die Must-See’s und somit auch unsere Highlights auf unserer Rundreise. Und jetzt noch ein paar Zückerli zu unserem Leben auf der Strasse.
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Die Schwierigkeiten mit dem Übernachten – wir wollen Free-Camping!
- vor Broome
Unser Ziel war es noch immer, so viele Nächte wie möglich nicht für die Übernachtung bezahlen zu müssen. Unser Budget machte uns da klare Vorgaben… Und angeblich sollte es ja auch nicht so schwierig sein. Doch einmal mehr stellte sich das als wirklich nicht so einfach heraus! Der Zettel von Wicked mit all den angeblichen Plätzen war wahnsinnig hilfreich: wo bitte ist jetzt der nächste Halt? Wir wurden oft nicht schlau aus dem Plan und öfters suchten wir noch bei einbrechender Dunkelheit nach den möglichen Stellen. Bis wir dann jeweils aufgaben und uns irgendwann von diesem blöden Wicked-Zettel trennten, er brachte uns ja doch nicht weiter. Also stellten wir uns mal irgendwo bei strömenden Regen neben eine Tankstelle, oftmals aber landeten wir bei einem Roadhouse und mussten für einen Campingplatz bezahlen. In den Orten war Campen meist verboten, also bedeutete das entweder ausserhalb zu übernachten (ca. 30-50 km weg) oder doch auf einen Campingplatz zu wechseln. So versuchten wir es schliesslich mit dem Ziel, jede zweite Nacht nicht bezahlen zu müssen. Es war mühsam, auch, weil es uns manchmal auch einfach nicht ganz so „geheuer“ war, irgendwo im Nirgendwo ganz alleine zu stehen – wer weiss denn schon, was da alles kommen kann, so mitten in der Nacht?
- Broome
In Broome trafen wir Danielle, Philipp und Aylin. Ihr Tipp war die Wohngegend in einem Ort, möglichst an einem Platz, wo die Anwohner nicht gestört würden (im Süden hätte das immer geklappt). Wir stellten uns in dieser Nacht zu ihnen. Und waren am nächsten morgen gegen 6 Uhr wach. Mal den Tagesplan besprechen. Da knatterte ein Töffli an uns vorbei – und hält tatsächlich vor uns an. Hmm. Schnell rausgeschaut: Typ in Uniform, guckt sich angestrengt unser Nummernschild an und schreibt was auf einen Block. Nicht gut! Ich schnell rausgesprungen, sich zu unterhalten hat noch nie geschadet. Aber der Typ nimmt nicht mal seine Sonnenbrille ab, meint nur, dass wir eine „Fine“ (also Busse) über AUD 100.– zu bezahlen hätten, denn es stehe überall, dass campen verboten sei und Ende der Diskussion. Noch schnell einen weissen Strich am Reifen und weg rast er, um weiter vorne bei all den andern zu halten und auch sie zu büssen. Insgesamt wurden an diesem Tag übrigens rund 10-15 Camper gebüsst. Einige von ihnen haben wir getroffen. Und niemand hatte auch nur in Erwägung gezogen, die Busse zu bezahlen. Wir also auch nicht. Mal schauen, was passieren wird.
Am nächsten Tag fuhren wir auf die Restarea (Parkplätze an der Strasse) vor Broome und übernachteten dort mit den Dreien zusammen. Ohne Rangerbesuch. Völlig unbelästigt. Na also, geht doch! 🙂
- nach Broome
Ab Broome waren wir mit Danielle, Philipp und Aylin unterwegs. Und unsere Übernachtungsstätten waren ab sofort nur noch Restareas am Highway, allesamt gratis. Und zu dritt halt einfach auch sicherer. Jedenfalls gefühlsmässig. Wir fanden einige schöne und weniger schöne Plätze. Aber wie-auch-immer, wir machten es uns jeweils gemütlich, kochten, plauderten und hatten eine wirklich gut Zeit!
- Die Deutschen 1, 2, …x: Die Deutschen trafen wir überall an, und mit den Nettesten (Danielle, Philipp und Aylin) reisten wir ja dann auch fast 2 Wochen zusammen 🙂 Praktisch alle waren mit einem Working-Visa unterwegs und hatten ihr Geld für die Reise bei der Arbeit vorher zusammengespart. Eine Deutsche, sie werden wir nicht mehr vergessen, fand es fast schon ein bisschen frech von uns, dass wir sie überhaupt auf Englisch angesprochen hätten. Hallo? In Australien? Wir klärten sie dann darüber auf, dass auch andere Nationen am Rumreisen seien… aber dann kam der Hammer, am Tag danach, als wir sie wiedertrafen und uns mit ihr über was-weiss-ich-was unterhielten: ihre Kollegen begannen plötzlich mit Liegestützen und Rumpfbeugen in der Wiese. Sagt sie zu uns: „Schau an, jetzt geht’s los, gerade sagte ich noch, wir müssen mal was Tun, wir verblöden hier noch“. Häää??? Ab so viel scharfem Verstand mussten wir uns das Lachen verkneifen 😀
- Die Italiener: Wir trafen sie vor dem Karijini NP und verbrachten beim gemeinsamen Kochen einen Abend zusammen. Das wirkliche Highlight war ihre frisch gewaschene Wäsche: sie hatte nämlich etwa 5 Frösche mitgewaschen und die sprangen beim Rausnehmen aus den einzelnen Wäschestücken oder klebten noch an der Wäschetrommelwand *iiiikk*!
Eigentlich wollten wir zusammen weiterreisen (eben, von wegen sicher und so), aber mit dem Wetter änderten sich unsere Pläne und wir trafen sie danach nicht wieder. Leider. - Die Holländer: Sie waren mit einem 4×4 Jeep unterwegs, das Zelt auf ihrem Dach. Und auf dem Weg nach Süden, auf der Suche nach Abenteuer und richtigen off-Road-Strecken. Sie versorgten uns mit tollen Infos zu Must-see’s auf dem Weg nach Broome und in Broome selbst – mussten wir natürlich allesamt machen 🙂
- Franzosen: Wir trafen auch auf einige Franzosen, allerdings traten diese meist in Horden in Erscheinung und die Verständigung wurde meist durch die Sprache etwas erschwert…
- Die Australier selbst: Schwierig zu sagen, aber unser Eindruck blieb und bleibt zwigespalten. Zum einen gab es die überaus Freundlichen und Hilfsbereiten, welche uns weiterhalfen und mit denen wir uns bestens unterhalten konnten. Und dann wiederum trafen wir Zeitgenossen, welche sich kurz angebunden und kaltschnäuzig uns gegenüber verhielten und die wir auch lieber nicht wieder treffen wollten… Wohl einfach wie überall?
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Wie geht‘s dem Camper???
- Hitze und Klimaanlage
Auf unserer Südwestrunde von Perth hatten wir keinerlei Probleme mit unserem Camper, warum sollte sich daran was ändern? Also machten wir uns auf den Weg zu den Pinnacles und flogen förmlich dahin, so schnell uns halt unser Wicked liess 🙂 Doch plötzlich zeigten unsere beiden Apparate an, dass wir im roten Bereich fuhren! Uff, also runterbremsen. Langsamer fahren. Lektion gelernt: Bei rund 40 Grad Aussentemperatur und laufender Klimaanlage hält es der Motor wohl nicht lange aus und die Quintessenz: entweder Klima aus und 90-100 km/h fahren, oder Klima aus, Fenster auf und 70-80 km/h fahren. Ärger! Wir rechneten, wie viel Zeit wir nur deshalb länger unterwegs wären bis wir rund 5000 km später in Darwin ankommen würden – und waren erschüttert! Rund 16 Stunden, also etwa zweieinhalb bis drei Tage später. Das konnte doch nicht wahrhaftig wahr sein?!? Wir brauchten einen neuen Camper, unbedingt! Wir wollten wieder unseren Alten zurück (einfach mit einem Fenster mehr hinten)! Wir bezahlen doch nicht für eine Klima und können sie dann nicht nutzen? Eben. Wir werden Wicked anrufen und motzen. Sicher. Ganz bestimmt. Zwar haben wir keinen Handy-Empfang. Hm. Dann halt morgen. Oder übermorgen. Oder…
Dies hatte zur Folge, dass wir jeweils so früh wie möglich los mussten, denn so lange es noch kühl war, konnte auch der Motor nicht zu heiss bekommen 🙂 Blöd nur, dass diese Stunden bei weitem nicht ausreichten, um unser jeweiliges Tagespensum zu bewältigen…
Mit der Zeit gewöhnten wir uns daran. In Broome fragten wir den Mechaniker nach der Lösung dieses Problems. Seine Antwort war simpel: „ It’s just part of the adventure! Enjoy!“ („Das ist halt Teil des Abenteuers. Geniesst es!“) Aha. Und so taten wir es 🙂
- Frontlicht
Auf dem Weg in den Karijini gab es wirklich viieeel Getier auf der Strasse: Vögel, riesige Grashüpfer und andere grosse, fliegende unbekannte Objekte (ca. 5 cm gross). Unsere Frontpartie wurde zum Friedhof und uns schauderte bei dem, was wir alles so sahen. Wir waren einfach froh, dass wir geschützt im Auto sassen… Und dann rumpelte es plötzlich. Also anhalten und gucken: oje, das Frontlicht hing einfach nur noch so runter, baumelte an ein paar verbundenen Drähten. Super! Und nein, die Kiste fällt jetzt bestimmt nicht in Einzelteile auseinander 😀 Also versuchten wir es so gut es ging wieder zu fixieren. Gleiches Prozedere nach weiteren 500 km und dann, vor Broome, bald alle 50 km. Da half alles Tape und Geklebe am Ende nichts mehr. Also hin zu Wicked, als wir dann endlich in Broome waren. Und perfekt, der Mechaniker dort hat alles wieder heil gemacht – nicht dass es gut aussah, nein, wirklich nicht. Aber es hielt und einen Schönheitspreis wollten wir mit unserem Camper ja sowieso nicht gewinnen.
- Öl, Wasser und Ameisen
Also, von Öl und Wasser auffüllen, hatten wir ja wirklich keine grosse Ahnung. Die einzige praktische Erfahrung in Bezug auf Kühlerwasser durften wir bei Sara’s altem Toyota machen (über den Gotthard und zurück). Also waren wir ganz happy, als wir bei Wicked standen und den Mechaniker noch beauftragen konnten, mal wieder Öl und Wasser zu überprüfen. Der tat das dann brav, Sara machte Fotos, damit wir auch später wussten wie’s ging. Und wir bekamen einen riesigen Ölvorrat mit (was uns ungemein beruhigte)…
Der nette Mechaniker kümmerte sich dann auch noch um die Ameisen, welche sich auf der Beifahrerseite eingeschlichen hatten. Es war bereits ein kleiner Termitenhügel. So gab er uns noch ein Insektenmittel mit auf den Weg, nur so für den Notfall…
… so waren wir bestens mit allen notwendigen Utensilien versorgt, als wir schliesslich das Wicked-Depot wieder verliessen
Später erledigte der Check dann Aylin und Philipp für uns – ging es uns nicht gut?
- … wir könnten es schlechter treffen!
Was hatten wir schon geflucht über unseren Wicked Campervan, wegen all dem oben beschriebenen. Und dann durften wir die Sorgen von Danielle & Philipp mit ihrem gekauften Camper miterleben – und wussten plötzlich, wie gut wir es hatten:
… nach einer Pfütze darf man nicht stehen bleiben – und sonst kann man einfach froh sein, wenn man von einem Wicked Campervan abgeschleppt wird, bis der Motor wieder anspringt
… was, wenn dein Camper plötzlich 20 Liter auf 100 km säuft? Dann ist man froh, wenn man einen oder auch zwei! Reservetanks mit dabei hat… (und beim Wicked Camper Windschatten fahren kann!)
… was, wenn du nicht mehr beschleunigen kannst, nicht mehr den Berg hinauf kommst und am Ende nicht mehr schneller als 40 km/h fahren kannst? Dann bist du froh, dass hinter dir noch zwei hergondeln, Warnblinker eingeschaltet haben und als Knautschzone für von hinten heranbrausende Roadtrains herhalten…
… und von all den Reparaturen vorher und nachher wollen wir gar nicht sprechen… (einfach ein dickes Portemonnaie dabei haben)…
WIR würden einfach Wicked anrufen 🙂
Was macht das Wetter? Und das Ungeziefer?
- Hitze
Schon in Perth war es heiss und bis zu 40 Grad warm. Und je mehr wir der Küste entlang in den Norden fuhren, desto heisser und feuchter wurde es. Und der Wind weniger. Wir schwitzten! Und freuten uns über jedes Lüftchen 🙂 Der Regen kam, aber besser wurde es deswegen kaum. Einfach feuchter… Wir litten, auch im Auto, denn die Klima anstellen, das war purer Luxus und gönnten wir uns nur mal zwischendurch für 5 Minuten. Aber tja, so ist das Klima hier oben eben.
- Regen und Zyklone und geflutete Strassen
Ab dem Karijini NP bekamen wir die volle Wucht des verrückten Wetters zu spüren: Ein Zyklon nordwestlich von Darwin, ein Zyklon nordwestlich von Exmouth und wir dazwischen mit … Regen ohne Ende! Hätten wir im Karijini länger auf bessere Zeiten gewartet, hätte das Risiko bestanden, dass wir am Ende festsassen. Dann nämlich, wenn die Strassen um uns rum aufgrund des vielen Regens wegen Überflutungen gesperrt worden wären (einige davon waren ja auch schon gesperrt…).
Auf dem Weg erlebten wir alle Regenvarianten, aber wir fuhren munter weiter. Die Strassenschilder gaben uns grünes Licht: „Road for vehicles open“ (Strasse für Autos offen). Nur leider waren alle unsere geplante(n) Nachtstätte(n), Restareas direkt am Highway, überflutet… Aber nicht nur das, auch ganze Strassenabschnitte waren unter Wasser. Will man die durchqueren, muss man vorsichtshalber die Tiefe checken – nicht dass man dann noch mitten drin stecken bleibt! Bei Tageslicht grundsätzlich nicht so problematisch, denn Meter-Stäbe am Strassenrand zeigen den Wasserstand an. Aber in der Nacht? Da sieht man diese nicht mehr, also bedeutet das eigentlich: Aussteigen, durchwaten und wenn ok, dann durchfahren. Aber da es seit Tagen regnete, musste man zusätzlich noch auf Krokodile achten, denn diese konnten bei diesen Wassermengen bestens wandern… Wer will da noch durchwaten? Sara nicht, und ich erst recht nicht! So blieb uns nur die Möglichkeit zu fahren, denn schliesslich wollten wir jeweils nicht wieder zurück. Und überhaupt, die Strassen waren ja offiziell auch offen. Also los: wagemutig wie wir waren, fuhren wir in jede Pfütze rein, mit pochendem Herzen und uns gegenseitig Mut zusprechend. Den richtigen Gang wählen und rein in die schwarze Brühe, schön auf dem Gas bleiben und gegen die Strömung lenken – ja nicht stehen bleiben, immer weiter und weiter und – geschafft! Uff! Ein paar Minuten Erholung, in der wir „nur“ auf Kängurus und Kühe auf der Strasse achten mussten, und die nächste Pfütze kam. Ehrlich, wir haben teilweise ganz schön gebibbert – schliesslich sieht man ja nachts einfach gar nichts!
In den nächsten Tagen ging es einfach so weiter – mal Regen, mal Trocken, dazwischen sogar Sonnenschein. Aber immer wieder geflutete Strassen. Immer die Unsicherheit, ob wir überhaupt weiterkommen. So erkundigten wir uns in jedem Roadhouse und Visitor Center nach den Strassen- und Wetterbedingungen. Leider wurden die Prognosen nie besser. Die Zyklone waren mal weniger, mal mehr akut. Und immer riet man uns, so schnell wie möglich weiterzureisen…
- Buschfeuer
Natürlich wussten wir, dass Buschfeuer zu Australiens Sommer gehören. Aber damit gerechnet haben wir trotzdem nicht. Wir hatten einfach Glück: zwar gab es bei Perth ein Buschfeuer und ja, genau dann, als wir da waren. Selbstverständlich auch dort, wo wir eigentlich hin wollten, nämlich zum Winetasting im Swan Valley. Aber eben, glücklicherweise wurden diese Feuer relativ schnell unter Kontrolle gebracht und somit bestand keine akute Gefahr für uns und das Winetasting 🙂
- Fliegen und Mücken
Ab dem Kalbarri NP kamen die Fliegen. Und wie, eine richtige Plage! Zu Tausenden (gefühlt) flogen sie um dich rum, setzten sich überall hin und kannten keine Gnade: In die Ohren, auf die Nase, auf die Lippen – kein Fleckchen ohne Fliegen! Ich war oftmals Nahe der Verzweiflung. Sara ertrug sie mit etwas mehr Geduld. Aber in Coral Bay hatten wir beide die Nase voll: Fliegengitter vor der Seitentüre montiert. Und einen schicken Hut mit eingebauten Fliegennetz gekauft. Leider wurde es damit fast noch unerträglicher heiss, und der Wind war vor allem in Coral Bay sehr zahm – leider. So war schwitzen und ausharren angesagt.
Im Norden schliesslich montierte ich unser Moskitonetz richtig im Auto – denn zwar wurden die Fliegen weniger, aber in diesem feucht-heissen Klima kamen die Mücken umso mehr. Also musste das Netz her – wofür schliesslich trug ich das schon seit Beginn unserer Weltreise mit mir rum? Endlich hatten wir für das Geschenk von Nicole die richtige Verwendung – und waren wirklich froh drum. Das Ambiente wurde gleich auch verschönert: ein Himmelbett im Camper!
- Mäuse? Mäuse!
Mäuse? Ja klar, im Keller, beim Käse. Ergo waren wir etwas ungläubig, als Danielle und Philipp uns von der Maus erzählten, die sie morgens um 3 Uhr aufgeweckt und dann den Rest der Nacht auf Trab gehalten hatte. Sachen gibt’s!
… Bis wir auch eine im Camper hatten! Und so war am 1 Uhr morgens nicht mehr an Schlafen zu denken. Wir hörten sie rascheln, hin und her wetzen, tapsen – und dann war es wieder ruhig. Bis es wieder losging! Glücklicherweise hatten wir unser Moskitonetz, es schützte uns vor ihr. Trotzdem bekamen wir sie auch immer mal kurzzeitig zu Gesicht. Es nützte auch nicht, dass wir die Seitentür aufmachten, sie wollte da einfach nicht raus. So hatten wir am anderen Tag eine schlaflose Nacht hinter uns – und räumten in der Folge einmal den ganzen Camper aus und wieder ein. Die Maus war weg. Zum Glück. Das Brot angeknabbert. Und wir schliefen wieder herrlich.
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Und was gibt es sonst noch?
- Roadtrains
Roadtrains, sog. Strassenzüge, sind riesig lange Lastwagen mit bis zu vier Anhängern und ein wichtiges Fracht-Transportmittel in Australien. Auf den unendlich langen Strecken blochen sie mit maximaler Geschwindigkeit von bis zu 110 km/h über die Strassen – und wehe, wenn du ihnen in die Quere kommst! Gefürchig, wenn sie dich überholen und nicht aufhören-wollend, wenn du sie überholen willst…
- Roadkill
Wichtigste Regel beim Autofahren in Australien: Wenn möglich nicht in der Dämmerung fahren, erst recht nicht in der Nacht. Die Gefahr eines Zusammenstosses mit Kängurus, Kühen oder anderen Wild- bzw. Weidetieren ist einfach zu gross! Trotzdem sieht man an den Strassenrändern oftmals tote Tiere und der Anblick von umgekippten, toten Kühen und totgefahrenen Kängurus ist keine Seltenheit. Oftmals riecht man die Verwesung bereits schon Kilometer gegen den Wind…
- Tanken und Benzinpreisen
Da unser Super-Camper einen Tank von ca. 45 Liter hatte und wir problemlos jeweils Strecken zwischen 400-800 Kilometer zurücklegten, bedeutete dies für uns: Tanken, wo immer möglich. Auf den weiten Strecken liegen die Roadhouses jeweils im Abstand von rund 200-250 km auseinander. So hatten wir auch keine grosse Chance auf „günstigeres“ Benzin zu warten. Die Benzinpreise interessierten uns natürlich brennend, denn in unseren Ausgaben war dies der grösste Posten. So bezahlten wir im Süden noch humane AUD 1.30 für den Liter, im Norden und im Zentrum Australiens kletterte der Preis dann rasch auch einmal auf bis zu AUD 2.– hoch… Nicht uninteressant, wenn man 30 oder gar 40 Liter tanken musste…
- Internet und die Verbindung in die Welt
Übers Internet in Australien haben wir ja schön öfters gemotzt: Langsam, selten gratis und meist einfach unglaublich teuer. So blieben wir oft im McDonald’s hängen, um mal wieder den Blog zu aktualisieren oder im Tagi zu lesen, was denn so alles auf der Welt passiert. Auch die Handyverbindung kam nur sporadisch zustande und so nützte uns mein schönes neues Spielzeug, das Android-Tablet, auch nur bedingt was… Somit blieben wir verschont von all den unwichtigen und ablenkenden Themen, die die Welt bewegten und bewegten uns ganz in unserem kleinen feinen Kosmos, oftmals gefühlt am Ende der Welt 🙂 Auch mal eine Erfahrung wert!
So, und fertig jetzt. Ich hoffe, ihr hattet beim Lesen auch euren Spass 😉 Wer sich bis hierher durchgekämpft hat, darf übrigens ruhig auch mal die tolle Schreiberin loben mit überschwänglichen Kommentaren im Gästebuch oder direkt zu diesem Artikel. Danke. Danke. Danke.
CU und hebed eu sorg!
Sara und Tanja
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Programm (auf „Lesen“ klicken, dann erscheint es)
Do, 10.2.11
Campertausch in Perth
Fahrt zu den Pinnacles
Zwischenstopp im Swan Valley
Sonnenuntergang bei den Pinnacles
Übernachtung bei Tankstelle im Regen, irgendwo am Highway
Fr, 11.2.11
Fahrt zum Kalbarri NP
Besichtigung Kalbarri NP
Übernachtung am Highway
Sa, 12.2.11
Fahrt nach Shark Bay:
- Monkey Mia und Dolphin Feeding
- Eagle Bluff Aussichtspunkt
- Shell Beach
- Stromatoliten im flachen Hamelin Pool
Zwischenhalt und Verpflegung in Carnarvon
Ankunft und Übernachtung in Coral Bay (Camping Platz)
So, 13.2.11
Coral Bay – Nix Tun im Ningaloo Reef
Übernachtung in Coral Bay (Camping Platz)
Mo, 14.2.11
Coral Bay – Nix Tun im Ningaloo Reef
Übernachtung ausserhalb von Coral Bay am Highway
Di, 15.2.2011
Fahrt zum Karijini NP
Übernachtung in Tom Price
Mi, 16.2.11
Besuch Karijini NP, Lookout und Museum
Weiterfahrt via Port Hedland
Übernachtung in Pardoo Station Roadhouse
Do, 17.2.11
Weiterfahrt nach Broome
Abstecher 80 Mile Beach
Übernachtung in Broome – AUD 100.– Fine!
Fr, 18.2.11
Broome: Besuch Wicked Depot, Blog-Update, Relaxen am Cable Beach
Übernachtung ausserhalb Broome am Highway
Sa, 19.2.11
Weiterfahrt Richtung Kununurra
Abstecher Geiki Gorge – nichts zu sehen!
Übernachtung am Highway, Besuch von Sozialarbeiter aus Hall’s Creek
So, 20.2.11
Weiterfahrt nach Kununurra
Übernachtung vor K am Highway
Mo, 21.2.11
Käffele in K
Lake Argyle (Abschleppen von Danielle und Philipp)
Weiterfahrt Richtung Katherine
Übernachtung am Highway
Di, 22.2.11
Weiterfahrt nach Katherine
Katherine Gorge
Weiterfahrt in den Kakadu NP
Übernachtung am Highway – Besuch vom Wasserbüffel!
Mi, 23.2.11
Besuch Kakadu NP: Baden in der Rockhole Gorge
Übernachtung am Highway – Besuch vom Wasserbüffel!
Do, 24.2.11
Besuch Kakadu NP: Felsmalereien und kurzer Walk, Baden in der Rockhole Gorge
Übernachtung am Highway
Fr, 25.2.11
Weiterfahrt nach Darwin
Stopp für Autoreparatur Danielle und Philipp
Besuch Darwin, Kaffee und Kuchen und Library
Übernachtung am Highway ausserhalb von Darwin
Sa, 26.2.11
Weiterfahrt Richtung Alice Springs und Uluru
Stopp in der Daly Waters: Besuch berühmte Bar
Übernachtung am Highway vor Tennant Creek
So, 27.2.11
Weiterfahrt Richtung Alice Springs und Uluru
Besuch Devils Marbles (Granitfelsbrocken „in the middle of nowhere“ – im Nichts)
Besuch Alice Springs
Übernachtung am Highway, vor Abzweigung zum Kings Canyon
Mo, 28.2.11
Weiterfahrt nach Kings Canyon
Kamel bei Sonnenaufgang gesichtet
Rundwanderung im Kings Canyon
Weiterfahrt zum Uluru / Kata Tjuta
Sonnenuntergang am Uluru
Übernachtung auf Campingplatz in Yulara
Di, 1.3.11
Sonnenaufgang Uluru und Kata Tjuta
Rundwanderung „Valley of the Winds“ in den Kata Tjutas (Olga’s)
Weiterfahrt nach Adelaide / Port Augusta
Übernachtung am Highway vor Coober Pedy
Mi, 2.3.11
Weiterfahrt nach Adelaide / Port Augusta
Besuch Coober Pedy: Kirche und Zmörgele in der Opalstadt
Übernachtung am Highway vor Morgan
läck, ich wott ja nöd wüsse, wie lang ihr bruucht händ zum das schriebe, wenn ich scho e stund bruuche zum das lese… :))
BRAVO! ein hoch auf dr. adi, mir sind stolz uf dich!!
hihi, ja, zuegeh, das isch en chrampf gsi! 🙂 isch halt au ä langi ziit gsi und mir händ vill erläbt…
Ich chumm denn so i 2 bis 3 Mönet au no mitere Pointe… 😉
de countdown lauft: häsch no öppe än monet für dini pointe… 😀