Tansania – Safari – Jambo! (Grueezi)

4 07 2010

Der Bus ist voll, somit kann unsere 9-stündige Fahrt nach Dar Es Salaam beginnen. Zeit also, Euch ein paar Einzelheiten unserer Safari nachzuliefern.

5 Tage haben wir gebucht – genug, so hofften wir zumindest – um möglichst viele Tiere zu sehen. Wir wurden nicht enttäuscht, so viel sei schon mal verraten. Aber der Reihe nach: kaum in Arusha angekommen, wurden wir wie überall von Leuten umzingelt und mit Angeboten „make you a very good price for Safari“ oder noch besser mit „make you the best price for Safari“ überhäuft. Wir haben uns für den sympathischsten Typen entschieden, aber nicht etwa um eine Safari zu buchen, nein, der sollte uns zuerst Arusha zeigen, resp. uns ein schönes, preiswertes Hotelzimmer verschaffen. 😉 Das ganze Prozedere kannten wir ja schon aus Indien (zuerst werden die Zimmer gezeigt, bei denen sie noch Provision erhalten….). Das vierte Zimmer haben wir dann auch genommen – es war eine gute Wahl!

So, und jetzt waren wir auch bereit über den „make you the best price for Safari“ zu diskutieren. Ob es der beste Preis war, wissen wir nicht, aber die Safari war auf jeden Fall klasse und jeden Franken, resp. Dollar wert.

1. Tag – Lake Manyara N.P.

In Ermangelung eines Reiseführers – wer braucht schon einen Reiseführer über Tansania???? – können wir Euch leider nicht sagen, für was der Nationalpark bekannt ist, Hauptsache er hat viele Tierli drin. J Und das hatte er! Elefanten, Affen, Giraffen, Flusspferde, Wildschweine, Büffel, Rehe, Zebras – alles haben wir gesehen! Bilder sagen mehr als Worte!

2. & 3. Tag – Serengeti N.P.

Die Serengeti ist der zweitgrösste Nationalpark in Tansania. Hier leben viele Raubkatzen, die Big 5 und viele weitere Tiere, welche wir nur aus dem Zoo kennen. Nicht zu vergessen sind die wunderschöne Landschaft, die endlose Weite, sowie ein traumhafter Sternenhimmel in der Nacht! Wir haben die 5 Tage in Zelten gehaust – auf Campsites in der Wildnis – umgeben von verschiedensten Tieren, es war wunderbar. Nein, wir mussten nicht selber jagen, wir hatten einen Koch und der hat erst noch vegetarische Menus gezaubert. Ich bin also noch nicht verhungert und zum Alki bin ich auch noch nicht geworden – sprich mein Flachmann ist noch immer randvoll wie am ersten Tag!!! („Holz alange!!).

Ja, und was haben wir den da gesehen? Alles was man sich träumt, sage ich Euch! Das Highlight war eine Löwenfamilie mit etwa 5 Jungen, die sich über ein Zebra hermachten. Wir hätten Stunden zusehen können – okay, taten es auch etwa Eine – und haben –zig Fotos gemacht. Es was einfach genial!

Des Weiteren haben wir noch Cheetahs (Gepard) gesehen, wieder Elefanten, Zebras, Giraffen, Büffel, Flusspferde, Wildschweine, Hyänen, Gnus, etc. Die sind alle einfach an uns vorbei spaziert oder wir an ihnen vorbeigefahren, super!

4. Tag – Ngorongoro Krater

Wie es der Name schon sagt, haben wir den 4. Tag in einem Krater verbracht, d.h. genächtigt haben wir auf dem Kraterrand, ca. 2500 müM im Zelt – war ziemlich frisch, aber schön und eindrücklich! Da kommen wir aus der Dusche steht da ein Wildschwein vor dem Eingang und lässt uns nicht mehr raus… Irgendwann hat es sich dann doch verzogen und wir konnten den Weg zum Zelt aufnehmen – wären da nicht noch drei Büffel und etwa 5 Zebras zwischen den Zelten herumgestanden. Die hatten nichts Besseres zu tun als sich gegenseitig zu jagen, da haben wir wieder schön Abstand genommen. Irgendwann waren auch diese Tiere weg und wir sind heil im Zelt angekommen. 😉 Neben dem Zelt hatten wir noch Elefanten, aber die haben unbeeindruckt von uns gegrast. Wir haben uns schlafen gelegt und am nächsten Morgen waren alle Tiere weg. Das machte nichts, weil unsere Safari im Krater weiterging. Dort haben wir hauptsächlich Löwenmännchen und ganze Zebra- und Gnuherden gesehen. Die Landschaft im Krater selber ist eher karg, mit einem See in der Mitte. Deshalb halten sich dort auch sehr viele Tiere auf. Nicht zu verachten sind die vielen Vögel. Eine spezielle Art – keine Ahnung wie die heissen – scheint an Nahrungsknappheit zu leiden. Wie jeden Mittag hatten wir unser Lunchpaket mit dabei, welches wir diesmal friedlich am See zu uns nehmen wollten. Der Friede war jedoch schnell vorbei, als Tanja ihr Lunchpaket mit den auf sie herabstürzenden Vögeln teilen musste. Wie ihr wisst, teilt Tanja nicht gerne ihr Essen. 😉 Sie rettete, was zu retten war und flüchtete ins Auto. Nein, Sie musste nicht verhungern, ich habe brav mit ihr geteilt! 😉

5. Tag – Tarangire N.P.

Den letzten Tag haben wir im Tarangire N.P. – bekannt für seine Baobabbäume und Elefanten – verbracht. Baobabbäume haben riesige Stämme und sind innen hohl. Ein gutes Versteck also für die kleineren Tiere. Wie die Tage zuvor haben wir hier bis auf die Raubkatzen, wieder alle oben genannten Tiere gesehen, wobei die Elefanten den Abschluss machten. Eine ganze Herde bewegte sich weg vom Fluss, direkt auf uns zu. Es war einmal mehr sehr eindrücklich!!

So, jetzt lasse ich die Bilder sprechen! Wir wünschen Euch viel Spass dabei –> hier gehts lang und bis bald,

Tanja & Sara

PS: After the Safari was Kili time. No, the Kili did not kili me, aber fascht! 😉



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2 Antworten zu “Tansania – Safari – Jambo! (Grueezi)”

  • Mischa sagt:

    Hoi T&S

    Finde den Bericht über euch 2 wunderbar! Ich fühlte schon den Boden unter meinen Füssen erbeben von den Elefanten. Das Lunchpaket hätte ich auch nicht mit den doofen Vögeln freiwillig geteilt, schliesslich gilt doch: Wer zahlt, der isst 😉 oder so!

    Ganz liebe Grüsse aus der heissen ZüriCity!
    Mischa

  • ufreise sagt:

    hey du – ändlich öpper, wo mich verstaht! 😉

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